FILISTINA 2016 Programm

FiliLogoweißgroß

Die Arbeit der „Paläs­tina Initia­tive Region Hanno­ver“ wird getra­gen von der Über­zeu­gung, dass eine völker­recht­li­che Rege­lung des Zusam­men­le­bens der israe­li­schen und der paläs­ti­nen­si­schen Gesell­schaft den Abbau von Ungleich­heit und Unge­rech­tig­keit in den Lebens­be­din­gun­gen beider Völker voraus­setzt. Deshalb sind die grund­le­gen­den Motive unse­res ehren­amt­li­chen Enga­ge­ments Verste­hen und Verstän­di­gung zu fördern, Austausch und Dialog zu ermöglichen.

Funda­men­ta­les Anlie­gen der Initia­tive ist es, die Asym­me­trie der Macht­ver­hält­nisse und Lebens­be­din­gun­gen zwischen Israel sowie den annek­tier­ten und den besetz­ten Gebie­ten in der deut­schen Öffent­lich­keit deut­lich zu machen und die Verant­wort­li­chen aufzu­for­dern, im Sinne des inter­na­tio­na­len Völker­rechts die Einhal­tung der Menschen­rechte und die Verwirk­li­chung des Selbst­be­stim­mungs­rech­tes der Paläs­ti­nen­ser durchsetzen.

Mit der Filis­tina 2016 wollen wir — den poli­ti­schen Rahmen­be­din­gun­gen zum Trotz — die Bereit­schaft zum konstruk­ti­ven Dialog zwischen Menschen unter­schied­li­cher Völker, Welt­an­schau­un­gen, Reli­gio­nen und Gesell­schafts­grup­pen stär­ken. Wir sehen nach wie vor Möglich­kei­ten eines gere­gel­ten und fried­li­chen Zusam­men­le­bens der Bevöl­ke­run­gen zwischen Mittel­meer und Jordan.

Gemein­sam mit unse­ren Koope­ra­ti­ons­part­nern laden wir Sie herz­lich zu unse­rem Festi­val für Kultur und Poli­tik in Paläs­tina 2016 ein. Wie in den vergan­ge­nen Jahren werden wir in Lesun­gen, Filmen, Thea­ter­auf­füh­run­gen, Vorträ­gen, Ausstel­lun­gen, Konzer­ten und Gesprächs­fo­ren Infor­ma­tio­nen, Anre­gun­gen und neue Perspektiven
vermitteln.

Es ist beein­dru­ckend zu erle­ben, wie vital, viel­fäl­tig und offen sich Lite­ra­tur, Denken, gesell­schafts­po­li­ti­sches Enga­ge­ment und künst­le­ri­sches Gestal­ten im Leben Paläs­ti­nas trotz Besat­zung, Abrie­ge­lung, Unter­drü­ckung und Demü­ti­gung weiterentwickeln.

DAS PROGRAMM

Als Faltblatt zum Herunterladen.


MONTAG, 15.02.

Künst­ler­haus Hannover,
Sophien Str. 2, 18:00 Uhr

ERÖFFNUNG
ANSCHLIESSENDER EMPFANG FÜR GELADENE GÄSTE
Eröff­nung durch den Ober­bür­ger­meis­ter, Stefan Schos­tok, als Schirmherrn.
Gruß­wort der Botschaf­te­rin Paläs­ti­nas, Dr. Khou­loud Daibes.
Vortrag von Andreas Zumach (Genf):
Der Konflikt Paläs­tina-Israel im Kontext des Mitt­le­ren Ostens.
Musi­ka­li­sches Programm mit Aeham Ahmad, Beet­ho­ven-Preis­trä­ger 2015.

 

DIENSTAG, 16.02.Niraz Saied - Aeham Ahmad©
Konzert­lo­kal KANAPEE, Eden­straße 1,
Einlass ab 18:00 Uhr, Konzert­be­ginn 20:00 Uhr
Eintritt frei, Kosten­bei­trag erbeten

KLAVIERKONZERT MIT AEHAM AHMAD
Aeham Ahmad – Pianist und Klavier­leh­rer — lebte vor seiner Flucht im paläs­ti­nen­si­schen Flücht­lings­la­ger Jarmuk in Syrien. Mit seinem rollen­den Klavier spielte er dort auf der Straße und trotzte den Todes­dro­hun­gen, um den Menschen mit seiner Musik kleine Licht­bli­cke und Momente der Freude zu besche­ren. Im April 2015 verbrann­ten IS-Terro­ris­ten sein Klavier, Aeham Ahmad musste flie­hen und gelangte über das Mittel­meer schließ­lich nach Deutsch­land. Am 18.12.2015 wurde ihm in Bonn der Inter­na­tio­nale Beet­ho­ven-Preis für Menschen­rechte, Frie­den, Frei­heit, Armuts­be­kämp­fung und Inklu­sion verliehen.

 

DONNERSTAG, 18.02.
Stadt­bi­blio­thek Hannover,
Hildes­hei­mer Str. 12, 19:30 Uhr
Eintritt: 5€

LESUNG
YAHYA HASSAN“ von Yahya Hassan
Yahya Hassan, staa­ten­lo­ser Paläs­ti­nen­ser mit däni­schem Pass, wird früh krimi­nell. In einer Besse­rungs­an­stalt für straf­fäl­lige Jugend­li­che beginnt er, Gedichte zu schrei­ben. Seine Lyrik in radi­kal klarer Spra­che und mit star­kem Rhyth­mus bringt uns das Leben eines Migran­ten in seiner Härte nah. Vortrag durch Ensem­ble­mit­glie­der des Hanno­ver­schen Staatstheaters.

 

DIENSTAG, 23.02.
Lounge der HDI Arena Hanno­ver 96,
Robert-Enke-Str. 1, 19.30 Uhr

LESUNG
KICK IT, WALAA! — DAS MÄDCHEN, DAS ÜBER GRENZEN GEHT
von Noemi Schneider
Die ARD-Jour­na­lis­tin zeich­net ein leben­di­ges Portrait der jungen Fußbal­le­rin Walaa, einer in Israel leben­den Paläs­ti­nen­se­rin, die sowohl für einen israe­li­schen Fußball­ver­ein als auch für die paläs­ti­nen­si­sche Natio­nal­mann­schaft spielt und mit Courage, Humor und unglaub­li­cher Ziel­stre­big­keit Grenz­erfah­run­gen auf sport­li­chen, persön­li­chen und poli­ti­schen Ebenen bewältigt.
Anschlie­ßen­des Gespräch u.a. mit Fußbal­le­rin­nen aus hanno­ver­schen Klubs.
Mitver­an­stal­ter: Stadt- und Regi­ons­ver­band Bünd­nis 90/Die Grünen.

 

DONNERSTAG, 03.03.
Thea­ter in der List, Spichern­str. 13, 19:30 Uhr
Ausstel­lungs­er­öff­nung: Lesung des Autors und
Foto­gra­fen mit musi­ka­li­scher Begleitung

Dauer der Ausstel­lung 03.03. – 03.04.2016
Öffnungs­zei­ten: Mo – Fr 9:00 – 12:00 Uhr,
Mi, Fr, Sa 18:30 – 20:00 Uhr,
So 15:30 – 17:00 Uhr
Extra­ter­mine nach tele­fo­ni­scher Absprache:
Kers­tin Riepe, 0511/897 119 46

FOTOAUSSTELLUNG
ÜBE DAS LEBEN JETZTKULTUR UND KUNST IN PALÄSTINA
von Wolf­gang Sréter
Die Foto­gra­fien zeigen junge paläs­ti­nen­si­sche Künst­le­rin­nen und Künst­ler, die auf der Suche nach einer eige­nen kultu­rel­len Iden­ti­tät mit Musik‑, Thea­ter- und Tanz­pro­jek­ten innere und äußere Gren­zen über­win­den. Die Bilder strah­len Lebens­freude und Opti­mis­mus aus und geben Einblick in eine unge­wöhn­li­che Kultur­szene, die in ihrer Viel­falt faszi­niert und in ihrer Vita­li­tät überrascht.
Koope­ra­ti­ons­part­ner: THEATER in der LIST e.V., Apostelkirche.

An der Stelle weisen wir gerne auf ein Inter­view von Wolf­gang Sréter hin, welches am 12.02.2016 in der HAZ erschien: 

 

SAMSTAG, 05.03.Palästinensische Frauen©
kargah e.V., Zur Bett­fe­dern­fa­brik 1, 11:00 — 18:00 Uhr
Anmel­dung erwünscht bis 28.02. unter: suana@kargah.de

TAGUNGDIE LEBENSWIRKLICHKEIT DER FRAUEN IN DER PALÄSTINENSISCHEN GESELLSCHAFTDIE SACHE DER FRAUEN IST NICHT NUR SACHE DER FRAUEN, SONDERN DER ZIVILGESELLSCHAFT“ (Rose Shomali)
In der paläs­ti­nen­si­schen Gesell­schaft gibt es eine lange Tradi­tion der Frau­en­be­we­gung. Dennoch wird auch heute noch das Leben der Frauen stark von patri­ar­cha­len Tradi­tio­nen, über­kom­me­nen Rechts­ver­hält­nis­sen, musli­mi­scher sowie christ­li­cher Reli­gion und seit fast 50 Jahren vor allem durch die mili­tä­ri­sche Besat­zung bestimmt. Auf der gemein­sa­men Tagung mit kargah e. V. und Stif­tung Leben und Umwelt im Vorfeld des Inter­na­tio­na­len Frau­en­ta­ges 2016 berich­ten enga­gierte Frauen der paläs­ti­nen­si­schen Frau­en­be­we­gung von Projek­ten und loka­len Initia­ti­ven zur Stär­kung der Frauen unter den spezi­el­len Bedin­gun­gen in den Besetz­ten Gebieten.

11:00 Uhr Eintref­fen und Stehkaffee
11:30 Uhr Begrü­ßung und Einführung
11:45 Uhr Frauen-Menschen­rechte in Paläs­tina — recht­li­che Gestaltungsräume,
Dr. Eman Abusada, Köln
12:45 Uhr Die paläs­ti­nen­si­sche Frau­en­be­we­gung zwischen
Tradi­tion und Aufbruch, Rose Shomali, Ramallah
14:00 Uhr Kaffee­pause und paläs­ti­nen­si­scher Imbiss
15:00 Uhr Beispiele der gesell­schaft­li­chen Zusam­men­ar­beit palästinensischer
Frauen unter Besat­zung, Dr. Reham Alhelsi, Ramallah
Pales­ti­nian Working Woman Society for Deve­lo­p­ment, Ramallah
16:30 Uhr Gele­gen­heit zum Gespräch mit den Referentinnen

 

PALÄSTINA FILMTAGE

DIENSTAG, 08.03.Kick it ohne schwarzen Rand©
Kino im Künst­ler­haus Hannover,
Sophien­str. 2 , 18:00 Uhr
Eintritt: 6,50€, erm. 4,50€

WALAA!“
In einem Stadion im West­jor­dan­land begeg­net die Filme­ma­che­rin Noemi Schnei­der der Fußbal­le­rin Walaa Hussein und kommt aus dem Stau­nen nicht mehr heraus. Die 23-jährige Arabe­rin spielt nicht nur für die paläs­ti­nen­si­sche Natio­nal­mann­schaft, sondern auch für einen Liga­ver­ein in ihrer israe­li­schen­Hei­mat. In ihrem Doku­men­tar­film beglei­tet Noemi Schnei­der die 23-jährige Fußball­spie­le­rin auf beiden Seiten der Mauer. Sie zeich­net das Bild einer faszi­nie­ren­den Persön­lich­keit, die jeden Tag aufs Neue Gren­zen über­win­den muss. Die sensi­ble Doku­men­ta­tion lässt allein durch die Kraft ihrer Beob­ach­tung vorsich­tig die Zerris­sen­heit und die Unmög­lich­keit eines solchen Lebens durchschimmern.
Walaa! (D, 2013), Regie: Noemi Schnei­der, 70 Minu­ten, VT-UT.

 

SAMSTAG, 12.03.
Hofsaal des Künst­ler­hau­ses Hannover,
Sophien­str. 2, 12:00 — 18:00 Uhr
Tagungs­bei­trag: 10€

FILMSEMINAR
PALÄSTINENSISCHES KINO: SELBSTÄNDIG? UNABHÄNGIG?
Das Film­schaf­fen der PLO Leitung: Irit Neidhardt
(middle eastern cine­mas, Berlin)
Ein Mittel der aus dem Exil agie­ren­den Paläs­ti­nen­si­schen Befrei­ungs­or­ga­ni­sa­tion PLO im Kampf um Eigen­staat­lich­keit waren Filme. Sie soll­ten eine Gegen­öf­fent­lich­keit herstel­len und die Hoheit über das gängige histo­ri­sche Narra­tiv erlan­gen. Trotz eige­ner kine­as­ti­scher Hand­schrif­ten der Film­schaf­fen­den stand die Entwick­lung einer paläs­ti­nen­si­schen Film­spra­che hintan. Eine beson­dere Rolle spielte die Arbeit der PLO mit Film­schaf­fen­den aus der DDR und aus der BRD. Sie wird im Semi­nar anhand von Fall­bei­spie­len und Film­aus­schnit­ten beleuch­tet und aus heuti­ger Sicht auf ihre histo­ri­sche und poli­ti­sche Bedeu­tung hin unter­sucht. Nach dem Semi­nar wird um 20:15 Uhr der Film ‚Omar‘ im Künst­ler­haus gezeigt. Er steht für das paläs­ti­nen­si­sche oppo­si­tio­nelle Kino zum Film­schaf­fen der PLO. Irit Neid­hardt wird auf poli­ti­scher und ästhe­ti­scher Ebene einführen.

 

SAMSTAG, 12.03.
Kino im Künst­ler­haus Hannover,
Sophien­str. 2, 20:15 Uhr
Eintritt: 6,50€, erm. 4,50€

OMAR
EINFÜHRUNG: IRIT NEIDHARDT
Das Leben eines paläs­ti­nen­si­schen Bäckers gerät außer Kontrolle, als er nach einem Anschlag auf israe­li­sche Solda­ten verhaf­tet, gefol­tert und über­ra­schend wieder entlas­sen wird. Jetzt ist Omars Verhält­nis zu den mili­tan­ten Gefähr­ten von Miss­trauen geprägt, die Liebe zur Schwes­ter seines besten Freun­des eine emotio­nale Zerreiß­probe. Regis­seur Hany Abu-Assad hat diese Geschichte als packen­des Drama inszeniert.
Ar/He/engl. Unter­ti­tel, 97 Min., Paläs­tina, 2013.

 

MONTAG, 14.03. UND DIENSTAG, 15.03.
Kino im Künst­ler­haus Hannover,
Sophien­str. 2, 18:00 Uhr
Eintritt: 6,50€, erm. 4,50€

GIRAFFADA
Der zehn­jäh­rige Ziad kümmert sich hinge­bungs­voll um zwei Giraf­fen im einzi­gen verblie­be­nen Zoo Paläs­ti­nas, wo sein Vater Yacine als Tier­arzt arbei­tet. Als bei einem israe­li­schen Luft­an­griff die männ­li­che Giraffe getö­tet wird, geht es dem Weib­chen immer schlech­ter. Also muss drin­gend ein neuer Part­ner für das trau­ernde Tier gefun­den werden. Die Suche führt Ziad und Yacine bis in den Ramat-Gan-Safari-Park in Tel Aviv, wo Yaci­nes israe­li­scher Kollege Yohav Hilfe verspricht. Aber eher geht ein Kamel durch ein Nadel­öhr als eine Giraffe durch Isra­els Sperrmauer.
Ar/He/De, 85 Min., Palästina/Frankreich/Deutschland, 2013.

 

FALTBLATT ALS PDF MIT INFORMATIONEN ZU ALLEN THEATER-VERANSTALTUNGEN

MITTWOCH, 13.04.
Thea­ter­werk­statt im Kultur­zen­trum Pavillon,
Lister Meile 4, 19:30 Uhr
Eintritt: 16€, erm. 12€ (Abend­kasse), 14,20€ (Vorver­kauf)

48 MINUTES FOR PALESTINE
AUFFÜHRUNG DES ASHTAR THEATRE AUS RAMALLAH
Das Drama ohne Worte, das nur mit den Körpern und origi­na­ler Musik spielt, erzählt von einer Frau und einem Mann, die gegen ihren Willen zusam­men­le­ben. Anschlie­ßend Gespräch mit dem Publikum.

 

DONNERSTAG, 14.04. Ashtar Theatre©
Thea­ter­werk­statt Lister Meile 4, 19:30 Uhr
Eintritt: 16€, erm. 12€ (Abend­kasse),
14,20€ (Vorver­kauf)

THE NEW GAZA MONOLOGUES
THE SYRIAN MONOLOGUES
Die Gaza Mono­loge wurden von Schü­lern aus Gaza während des Gaza-Krie­ges 2008–2009 in Werk­stät­ten des Ashtar Theatre verfasst und im Okto­ber 2010 urauf­ge­führt. Sie fanden welt­weit Inter­esse, u. a. bei einer Auffüh­rung in 14 Spra­chen vor der UN-Voll­ver­samm­lung. Nun hat das Ashtar Thea­ter mit jungen Menschen neue Mono­loge über ihre heuti­gen Erfah­run­gen geschrie­ben, die jetzt erst­mals in Deutsch­land aufge­führt werden. In Work­shops in Flücht­lings­camps im Jorda­nien haben Syrer ihre Mono­loge verfasst, die hier erst­mals vorge­tra­gen werden. Anschlie­ßend Gespräch mit dem Publikum.

 

FREITAG, 15.04.
Kultur­zen­trum Pavil­lon Hannover,
Lister Meile 4, 16:00 Uhr

BUCHVORSTELLUNG
Vorstel­lung des aktu­ell erschie­ne­nen Buches über Thea­ter und Thea­ter­päd­ago­gik mit Beispie­len aus dem Dialog und aus Kopro­duk­tio­nen von paläs­ti­nen­si­schen und deut­schen Thea­tern. Es lesen und disku­tie­ren die Heraus­ge­ber: Iman Aoun, Künst­le­ri­sche Leite­rin des Ashtar Theatre Klaus Hoff­mann, Thea­ter­wis­sen­schaft­ler, Vorsit­zen­der des AK Kirche und Thea­ter in der Evan­ge­li­schen Kirche in Deutsch­land Andreas Poppe, Thea­ter­wis­sen­schaft­ler, Insti­tut für Thea­ter­päd­ago­gik Lingen der Hoch­schule Osnabrück.

 

FREITAG, 15.04. UND SAMSTAG, 16.04.
Thea­ter­werk­statt im Kultur­zen­trum Pavil­lon Hanno­ver, Lister Meile 4
Frei­tag, 18:00 – 21:00 Uhr und Sams­tag 10:00 — 14:00 Uhr
Tagungs­bei­trag für Frei­tag und Sams­tag: 15€ (Flücht­linge frei)
Anmel­dung: Theaterwerkstatthannover@t‑online.de, Tel. 0511/34 41 04

THEATRE OF OPPRESSED
THEATERARBEIT IN FLÜCHTLINGSCAMPS
Die Mitglie­der des Ashtar Thea­tres werden mit den Teil­neh­mern die Methode des Thea­ter­päd­ago­gen Augusto Boal, das „Thea­ter der Unter­drück­ten“, erpro­ben. Diese Methode ist beson­ders für die Arbeit mit Jugend­li­chen geeig­net, weil sie jedem eine eigene Stimme gibt, die Behand­lung schwie­ri­ger Themen auf der Bühne ermög­licht und einlädt zu Refle­xion und Selbst­kri­tik. Das Thea­ter­team wird auch seine Arbeit in Flücht­lings­camps in Jorda­nien vorstel­len und über seine Erfah­run­gen berich­ten. Flücht­linge sind herz­lich zur Teil­nahme einge­la­den. Die Arbeits­spra­che in den Work­shops ist Deutsch, Englisch und Arabisch.
Veran­stal­ter: Arbeits­kreis Kirche und Thea­ter in der Evan­ge­li­schen Kirche in Deutsch­land, Insti­tut für Thea­ter­päd­ago­gik Lingen der Hoch­schule Osna­brück, Bundes­ar­beits­ge­mein­schaft Spiel und Thea­ter, Thea­ter­werk­statt Hanno­ver, Anna-Lindh-Stif­tung, Paläs­tina Initia­tive Region Hannover.

SAMSTAG, 16.04. UND SONNTAG, 17.04.
Thea­ter­werk­statt im Kultur­zen­trum Pavillon,
Lister Meile 4, jeweils um 19:30 Uhr
Eintritt: 12,00€ (Vorver­kauf), 15€ (Abend­kasse), 10,00€ (Abend­kasse erm.)

DIE MUSE SCHWEIGT
Zwei deut­sche Frauen und zwei Araber gehen gemein­sam auf die Bühne und
es geht nicht um Asyl! — oder doch? Die einen haben schon kein Thea­ter mehr,
die ande­ren haben noch ein biss­chen Geld. Zusam­men fangen sie an zu spielen,
strei­fen komplexe Sach­ver­halte und strei­ten sich über die einfachsten
Dinge. Klischees, Vorur­teile und Miss­ver­ständ­nisse versu­chen sie beharrlich
aus dem Weg zu räumen auf ihrer Suche nach einem opti­mis­ti­schen Märchen
der Zukunft.
Nach­dem sich 2015 die Situa­tion für das paläs­ti­nen­si­sche Part­ner­thea­ter Al
Midan in Haifa zuge­spitzt hatte, ist dieses der zweite Anlauf, die lang angebahnte
Kopro­duk­tion allen Hinder­nis­sen zum Trotz auf die Bühne zu bringen.
Ein ‚work in progress’ Projekt, beglei­tet von dem renom­mier­ten Regisseur
und Schau­spiel­pro­fes­sor Vladi­mir Bouchler.
von und mit: Elke Cybul­ski, Shaddi Fakher, Adnan Tarab­shi, Sabine Trötschel
Regie: Vladi­mir Bouchler

 

FREITAG, 22.04.
Thea­ter in der List, Spichern­str. 13, 20:00 — 21:45 Uhr
Eintritt: 10€

KONZERT
SAMIR MANSOUR & LAYALINA
Der aus Syrien stam­mende Musi­ker und Kompo­nist Samir Mansour spielt mit seinem Ensem­ble „Laya­lina“ tradi­tio­nelle und moderne arabi­sche Musik und eigene Kompo­si­tio­nen in der Beset­zung arabi­sche Laute (Oud), Klari­nette, Saxo­phon und Percus­sion. Die drei Musi­ker sehen in der musi­ka­li­schen Begeg­nung von orien­ta­li­schen und euro­päi­schen Instru­men­ten im gemein­sa­men Spiel einen Brücken­schlag zwischen Orient und Okzident.

Plakat zur Veran­stal­tung als PDF

 

 

Lassen Sie sich von der Viel­falt unserer
Themen­be­rei­che überzeugen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 


Für Flücht­linge ist der Eintritt zu
allen Veran­stal­tun­gen kostenfrei


 

DIE PALÄSTINA INITIATIVE DANKT FÜR
ZUSAMMENARBEIT UND UNTERSTÜTZUNG:

Hanns-Lilje-Stif­tung
Kultur­büro der Landes­haupt­stadt Hannover
Stadt­ver­band und Regi­ons­ver­band Bünd­nis 90/Die Grünen
Dr. Buhmann Stif­tung für inter­re­li­giöse Verständigung
Hein­rich-Böll-Stif­tung Nds.
Kirch­li­cher Entwick­lungs­dienst der Ev.-Luth.
Landes­kir­chen in Braun­schweig u. Hannover
Kultur­för­de­rung der Region Hannover
Hein­rich-Böll-Stif­tung Ramallah
Kommu­na­les Kino
Stadt­bi­blio­thek Hannover
Künst­ler­haus Hannover
Hanno­ver 96
Konzert­lo­kal KANAPEE
kargah e.V.
Thea­ter­werk­statt Hannover
Arbeits­kreis Kirche und Thea­ter in der EKD e.V.
Thea­ter in der List
Apos­tel­kir­che Hannover
Deutsch-Paläs­ti­nen­si­sche Gesell­schaft e.V.
NAJDEH e.V. — Soziale Hilfs­or­ga­ni­sa­tion für die Palästinenser
Paläs­ti­nen­si­sche Ärzte- und Apothe­ker­ver­ei­ni­gung Niedersachsen

Fili(ohneText)